Die Situation und die äußerlichen Begleitumstände beim Wettbewerb „Anschwimmen“ im Jahr 2014 waren wieder sehr verschwommen. Die Teilnahme an der Malle-Tour war mit sieben Mitstreitern nicht gerade überschwänglich und so die Motivation für den Wettbewerb „Anschwimmen“ aufgrund der fehlenden Konkurrenz auch nicht erquickend. Mit viel Geduld ertrugen einige IGler auch die körperlichen Strapazen, denn Sonne am Morgen war eine Seltenheit und die Eiswürfel im Pool ließen sich auch nicht so einfach zur Seite blasen. Sogar ein Bad im Regen durch Hanno konnte der Sportminister notieren. Trotz der damit erreichten sechs Punkte mussten sich die dafür zuständigen Gremien in diesem Jahr aber zu einer anderen Auswertung hinreißen lassen, denn besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Die wettbewerbswidrigen Kriterien im „Principe“ mit kalten Duschen und Beobachtungen aus dem Frühstücksraum taten ihr Übriges und so wurde das Ergebnis beim Eisschwimmen bei Theo mit dem höchsten Faktor gewertet.

Hier zeigte sich der echte Anschwimmer, der bisher eher durch Unlust und vielen Nullpunktrunden bestraft wurde. Bei 12 Grad Wassertemperatur, vollkommen nüchtern, aber dem unbändigem Willen eines Retters stürzte sich Michael in die Fluten, um Sascha aus dem eiskalten Nass zu ziehen, ohne selbst eigene körperliche Blessuren zu schützen.

Obwohl auch Sascha diese Eiseskälte ertragen musste, reichte es für ihn nur zu einem Bonuspunkt – der Sonderpunkt reichte aber zum verdienten Pokalsieg 2014.

Nach Auswertung aller Kriterien und nach bestem Wissen und Gewissen des dafür zuständigen Gremiums, ergibt sich folgende Reihenfolge und ein würdiger, wenn auch überraschender Sieger:

  1. Michael
    1 Sonderpunkt
  2. Hanno
    6 Punkte
  3. Holger
    5 Punkte
  4. Sascha
    3 + 1 Bonuspunkt
  5. Dieter
    2 Punkte
  6. Thomas
    1 Punkt
  7. Rolle
    außer Konkurrenz
  8. Theo + Opa + Uwe + Volker + Andreas
    (Nichtteilnahme)

Der Sportminister ist zuversichtlich, dass es 2014 warme Fluten, motivierte Wasserratten und kaum Feuchtigkeit von oben geben wird und die IGler den „Tauchkurs am Morgen danach“ wieder richtig zu schätzen lernen.