Mountain-Biking oder wie schaffen wir es, die IG-ler zum Schweigen zu bringen
Unsere Tour 2007 sollte wieder ein absolutes Highlight auf der Mallorcareise sein. Trotz großer Anstrengungen und eines gesundheitsbedingten Ausfalls waren am Ende alle Teilnehmer happy dieses nicht nur landschaftlich tolle Erlebnis mitgemacht zu haben.
Wir starteten zusammen mit unserem Wolfi in Esporles und es ging schnurstracks in das Tramuntana-Gebirge. Das Wetter war, wie es sich für Malle gehört sonnig und fast schon zu heiß für eine Fahrradtour. So gestaltete sich der Aufstieg mit dem Bike auf einer schmalen Trampelpfadstrecke doch als äußerst pulstreibend. Der Berg wurde aber bezwungen und fortan ging es mal hoch mal runter durch unterschiedliches Gelände und auf unterschiedlichem Geläuf. Leider mussten wir auf der Strecke doch einige Male anhalten, um nicht ganz so auseinandergerissen zu werden. Die Anstrengungen des Vortages machten sich doch bei einigen bemerkbar und deshalb gab es zwangsweise Stops.
Die landschaftliche Schönheit der Insel wurde aber wieder einmal deutlich und die Streckenführung ging bald auch bergab und wir kamen dem Mittelmeer immer näher. Am reizvollsten war dann die Strecke oberhalb des Meeresspiegels mit Blick auf blaues klares Wasser. Bis zur Zwischenstation bei der Rolle in einem kleinen Restaurant auf uns wartete hatten wir kaum Steigungen zu überstehen, dafür Natur pur.
Thomas, Wolfi, Hanno, Holger und Dieter genossen ein Bad im glasklaren Meer bei angenehmen 16 Grad. Eine absolute Erfrischung vor einem kleinen stärkenden Mahl.
Was danach geschah war allerdings nicht mehr ganz so nett. Wolfi scheuchte uns, die Gruppe war zu diesem Zeitpunkt um einen Teilnehmer kleiner, die Serpentinen rauf und lächelte locker, das der Anstieg doch nur knapp eine halbe Stunde dauern würde. Vermutlich 45 bis 60 Minuten quälten wir uns hinauf in die Berge und waren mehrmals so platt, das kein Weiterkommen möglich schien. Umso besser, das alle Biker per Pedaltritt das Ziel am Bergkamm erreichten und nacheinander teilweise mit Jubelgesängen oben eintrafen.
Die Abfahrt bis nach Esporles war dann herrlich. Wir konnten die Räder endlich laufen lassen und der Fahrtwind trocknete die durchgeschwitzten Shirts.
Das Abschlussbier in Esporles entschädigte wieder für alles und wir können Wolfi danken, das er wieder einmal eine super Tour mit uns unternommen hat.