Anschwimmen 2017
2017
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Seit vielen Jahren pflegen wir das "Anschwimmen" am morgen nach einer durchzechten, verdackelten, mit viel Mühe durchlebten und in jedem Fall anstrengenden Nacht. Der eine sieht es locker (so soll es auch bleiben!), der andere sieht es als sportliche Herausforderung und weitere IG-ler kümmern sich einen Dreck darum.
Es ist jedenfalls ein Ritual, dass erfrischend, wachmachend und auch gesellig ist. Wenn sich unsere Mitglieder schlaftrunkend und voller Witz, augenreibend und mit viel Tatendrang für den angehenden Tag, Sterbekammergeschwächt aber glücklich den Fluten des Pools hingeben, dann ist die Welt wieder in Ordnung und der Sportminister glücklich.
Ab dem Jahr anno domini 2004 wird alles anders, oder doch gleich, regelbar oder frei von Zwängen. Der Sportminister hat sich in seinem Brausekopf was ausgedacht und dazu einen kleinen Wettbewerb ausgeschrieben, der in jedem Jahr durchgeführt werden soll. Hierzu stiftet er einen Wanderpokal, der seinesgleichen sucht und der Trophee de Olympic, Mundial de Footbal oder auch der Meisterschale der 5. Kreisklasse Nord Region Untertupfingen in nichts nachsteht und jeder von euch möchte ihn sicher einmal im Leben gewinnen.
Dazu mussten Regeln her, die eindeutig, simple, einfach und über allen Dingen stehend, regelgerecht und ohne Schiedsrichter nachzuvollziehen sind, denn der Sportminister weiß ja, wie toll das IG-Team mogeln kann.
§ 1 Der Gewinner der Anschwimm-Trophee ist derjenige, der am Ende der Malle-Fahrt am meisten Punkte hat. Toll gell!
§ 2 Die Punkte werden vom Sportminister anerkannt, vergeben und gehortet!
§ 3 Erkennt der Sportminister eine Verfehlung, wird kein Punkt angeschrieben, Strafen werden von ihm festgesetzt.
§ 4 Punkte können durch Eintauchen (Kopf zusammen mit Körper unter Wasser!) in den Pool im Hotel Principe oder Nachfolger nach dem Aufstehen, aber vor Frühstücksschluss und vor Beginn einer Unternehmung (Tennis, Adventure-Tour etc.) erzielt werden. Frühstücken im Anschluss gehört zum guten Ton!
§ 5 Sonderpunkte können für besondere Schwimmleistungen vom Sportminister erteilt werden. z.B. für Rolle bei der Pool-Party 2004 bei Theo bei 14 Grad Wassertemperatur oder als Klippenspringer von einer 80 m hohen Plattform in die reißenden Fluten der heimischen Aue. Anträge hierzu bitte in 4-facher Ausfertigung an den "Na-Ihr-wisst-schon-wen!"
§ 6 Die Punkteverteilung nimmt ausschließlich der Sportminister vor, er hat immer Recht und wenn er mal nicht Recht hat, hat er Recht. Sein Wort ist in diesem Wettbewerb also Gesetz.
§ 7 Nicht gerechtfertigte Fragen an den Sportminister bezüglich des Wettbewerbs "Anschwimmen" werden mit einer Runde San Miguel für den Fragensteller belohnt!
§ 8 Jedes IG-Mitglied ist für seinen Punktestand selbst verantwortlich. Zwischenstände werden somit nicht bekannt gegeben.
§ 9 Derjenige IG-ler, der am Ende der Mallorca-Tour keinen Punkt gesammelt hat, erklärt sich freiwillig, Betonung "freiwillig" bereit, für die anderen eine Runde Hierbas auszugeben.
§ 10 Diese Regeln sind wohl durchdacht, frisch notiert und entbehren jeden weiteren Grundsätzen, also sind sie nicht übertragbar und anfechtbar, aber jederzeit vom "Na-Ihr-wisst-schon-wen" änderbar.
2017
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2016
Aus dem Jahre 2016 gibt es vom Anschwimmen eigentlich nicht viel zu berichten. Aufgrund der Situation im Hotel Principe mit seinen Bauarbeiten und dem Schmutzfilm auf dem Wasser des Pools trauten sich viele IGler nicht ins das kühle Nass. Ähnliche Umstände wie später bei den Olympischen Spielen in Rio mit dem grünen Wasser und den Bakterien gab es zwar nicht zu beklagen, aber die meisten unserer Mitglieder ließen das Alter heraushängen. Verschanzten sich hinter dem Frühstücksbuffet im relative temperiertem Restaurant und genossen den Blick auf den Pool, der sich mit den Wellen durch die kalten Brisen wie das Meer bei Windstärke 10 anfühlte. Apropo Anfühlen, da waren noch die Wassertemperaturen, die ein erfrischendes morgendliches Bad wohl eher nicht zuließen. Mit anderen Worten zu sprechen: Es war schweinekalt und wer sich in das Becken hinabließ hätte durchaus seine Gesundheit gefährdet.
Mit Hanno hatten wir in diesem Jahr mal wieder einen Vorschwimmer, der auch diesen Unbilden zum Trotz sich den Fluten allmorgendlich hingab. Aufgrund des weisen Beschlusses des Sportministers hat natürlich und deshalb auch kein anderer den diesjährigen Anschwimmpokal verdient, da eine klare Rangfolge aufgemacht werden konnte:
1. Hanno 8 Punkte
2. Dieter + Holger 0,5 Punkte
Alle anderen: 0 Punkte
Andreas (Nichtteilnahme)
Der Sportminister freut sich auf das Jahr 2017, denn da ist wieder Anschwimmwetter angesagt und damit warme Fluten.
Leider müssen alle IGler, außer Hanno in den ersten Tagen bis spätestens Dienstagabend eine Runde auf ihre schwachen Leistungen in diesem Jahr ausgeben und klar definieren, dass die Runde aufgrund des Ergebnisses unter einem Punkt beim Anschwimmen erfolgt. Kontrolle bitte durch den Finanzminister.
Alle motivierten Wasserratten möchte ich zurufen: Genießt die Kühle und Frische im nächsten Jahr, dann habt ihr auch keinen dicken Kopf !!!
Die Situation und die äußerlichen Begleitumstände beim Wettbewerb „Anschwimmen“ im Jahr 2014 waren wieder sehr verschwommen. Die Teilnahme an der Malle-Tour war mit sieben Mitstreitern nicht gerade überschwänglich und so die Motivation für den Wettbewerb „Anschwimmen“ aufgrund der fehlenden Konkurrenz auch nicht erquickend. Mit viel Geduld ertrugen einige IGler auch die körperlichen Strapazen, denn Sonne am Morgen war eine Seltenheit und die Eiswürfel im Pool ließen sich auch nicht so einfach zur Seite blasen. Sogar ein Bad im Regen durch Hanno konnte der Sportminister notieren. Trotz der damit erreichten sechs Punkte mussten sich die dafür zuständigen Gremien in diesem Jahr aber zu einer anderen Auswertung hinreißen lassen, denn besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Die wettbewerbswidrigen Kriterien im „Principe“ mit kalten Duschen und Beobachtungen aus dem Frühstücksraum taten ihr Übriges und so wurde das Ergebnis beim Eisschwimmen bei Theo mit dem höchsten Faktor gewertet.
Hier zeigte sich der echte Anschwimmer, der bisher eher durch Unlust und vielen Nullpunktrunden bestraft wurde. Bei 12 Grad Wassertemperatur, vollkommen nüchtern, aber dem unbändigem Willen eines Retters stürzte sich Michael in die Fluten, um Sascha aus dem eiskalten Nass zu ziehen, ohne selbst eigene körperliche Blessuren zu schützen.
Obwohl auch Sascha diese Eiseskälte ertragen musste, reichte es für ihn nur zu einem Bonuspunkt – der Sonderpunkt reichte aber zum verdienten Pokalsieg 2014.
Nach Auswertung aller Kriterien und nach bestem Wissen und Gewissen des dafür zuständigen Gremiums, ergibt sich folgende Reihenfolge und ein würdiger, wenn auch überraschender Sieger:
Der Sportminister ist zuversichtlich, dass es 2014 warme Fluten, motivierte Wasserratten und kaum Feuchtigkeit von oben geben wird und die IGler den „Tauchkurs am Morgen danach“ wieder richtig zu schätzen lernen.
Im diesjährigen Wettbewerb um den heiß begehrten Anschwimmpokal gab es wieder einmal ein Kopf an Kopf – Rennen, oder besser gesagt ein Hintern an Hintern – Eintauchen. Trotz einer doch gewöhnungsbedürftigen Kälte des heimischen Hotelpools waren die IGler fleißig am Punktesammeln. Der Sportminister möchte an dieser Stelle diesmal ausdrücklich die Beteiligung loben, denn bis auf Opa und Michael (wir möchten uns hiermit gern für die Runde Bier im nächsten Jahr bedanken!) waren alle Anschwimmen.
Auch Sascha schaffte am letzten Tag den Sprung in die kühlen Fluten. Als ehemaliger Titelträger allerdings eine Selbstverständlichkeit. Ja, der Pool konnte einem morgens schon den Alkohol aus den Gliedern spülen, aber auch Sportminister Holger schaffte nur ein mickriges Pünktchen aufgrund von „Rücken“. Das Volk und die Spitzen waren aber wieder mit Eifer dabei und erfreuten sich der schmachtenden Blicke der Hotelangestellten, Putzfrauen und Frühstücksgästen. Besonders die Putzfrauen schienen an den glamourösen und gestählten Körpern der IGler Gefallen zu finden, denn immer wieder verharrten sie in ihrer Arbeit und schauten den geschmeidigen Wellenbrechern hinterher.
Als Rolle an zwei aufeinander folgenden Tagen seine Punktwertung ergänzte war die Wasserverdrängung ähnlich wie die Flut in den Süd- und Ostgebieten. Mancher dachte schon, dass die Flut aus Mallorca aufgrund der Fließgeschwindigkeit des Wassers vier Wochen nach Mallorca endlich die Elbe hinauf gekommen war. Das lässt sich aber wohl nicht beweisen.
In jedem Fall geht der Anschwimmpokal wieder in die Heimat, wie gesagt in einem spannenden Finale eroberte Hanno von Titelverteidiger und Präsident Andreas den Pokal und darf sich 2013 Anschwimmkönig vom Hotel Principe nennen. Ein immer wieder begehrter und wichtiger Sieg in der Sammlung hungriger Titelträger.
Im Jahr 2012 war der Sportminister mit den Leistungen beim Anschwimmen sehr zufrieden. Sorgen bereitet aber immer noch unser Michael, der leider auch 2012 den Pool verschmähte und sich somit wieder um ein Runde Hierbas im nächsten Jahr kümmern muss. Die anderen versuchten jeden Tag ins kühle, erfrischende Nass zu hüpfen und sich so am heiß begehrten Wettbewerb zu beteiligen. Leider kann am Ende der Woche nur einer gewinnen, das zeigt sich auch bei den diesjährigen Olympischen Spielen in London und bei vielen anderen Sportarten unserer Zeit. So ist es und so wird es immer bleiben, solange wir den bläulich schimmernden Pool des Hotel "Principe" beschwimmen dürfen. Es ist der Anschwimmpokal, der alle IGler so freudig morgens aus den Betten treibt und das ist auch gut so! Macht weiter so, auch für die letztplatzierten Dieter und Volker gibt es Hoffnung, zumindest einmal in unserem Malledasein auf den Pokal verewigt zu werden. Den Sieg erreichte Andreas nach weisem Beschluss der dafür zuständigen Organe, denn bei Gleichstand mit Hanno, hatte er doch durch das Anschwimmen am ersten Tag (13. Mai 2012) den Kopf zuerst unter Wasser.
Der Endstand 2012:
Opa, Theo, Uwe und Thomas ohne Wertung