Das Anschwimmen wird legalisiert, oder wie schaffe ich es die IG-Mitglieder aus dem Bett zu treiben?!
Seit vielen Jahren pflegen wir das "Anschwimmen" am morgen nach einer durchzechten, verdackelten, mit viel Mühe durchlebten und in jedem Fall anstrengenden Nacht. Der eine sieht es locker (so soll es auch bleiben!), der andere sieht es als sportliche Herausforderung und weitere IG-ler kümmern sich einen Dreck darum.
Es ist jedenfalls ein Ritual, dass erfrischend, wachmachend und auch gesellig ist. Wenn sich unsere Mitglieder schlaftrunkend und voller Witz, augenreibend und mit viel Tatendrang für den angehenden Tag, Sterbekammergeschwächt aber glücklich den Fluten des Pools hingeben, dann ist die Welt wieder in Ordnung und der Sportminister glücklich.
Ab dem Jahr anno domini 2004 wird alles anders, oder doch gleich, regelbar oder frei von Zwängen. Der Sportminister hat sich in seinem Brausekopf was ausgedacht und dazu einen kleinen Wettbewerb ausgeschrieben, der in jedem Jahr durchgeführt werden soll. Hierzu stiftet er einen Wanderpokal, der seinesgleichen sucht und der Trophee de Olympic, Mundial de Footbal oder auch der Meisterschale der 5. Kreisklasse Nord Region Untertupfingen in nichts nachsteht und jeder von euch möchte ihn sicher einmal im Leben gewinnen.
Dazu mussten Regeln her, die eindeutig, simple, einfach und über allen Dingen stehend, regelgerecht und ohne Schiedsrichter nachzuvollziehen sind, denn der Sportminister weiß ja, wie toll das IG-Team mogeln kann.
§ 1 Der Gewinner der Anschwimm-Trophee ist derjenige, der am Ende der Malle-Fahrt am meisten Punkte hat. Toll gell!
§ 2 Die Punkte werden vom Sportminister anerkannt, vergeben und gehortet!
§ 3 Erkennt der Sportminister eine Verfehlung, wird kein Punkt angeschrieben, Strafen werden von ihm festgesetzt.
§ 4 Punkte können durch Eintauchen (Kopf zusammen mit Körper unter Wasser!) in den Pool im Hotel Principe oder Nachfolger nach dem Aufstehen, aber vor Frühstücksschluss und vor Beginn einer Unternehmung (Tennis, Adventure-Tour etc.) erzielt werden. Frühstücken im Anschluss gehört zum guten Ton!
§ 5 Sonderpunkte können für besondere Schwimmleistungen vom Sportminister erteilt werden. z.B. für Rolle bei der Pool-Party 2004 bei Theo bei 14 Grad Wassertemperatur oder als Klippenspringer von einer 80 m hohen Plattform in die reißenden Fluten der heimischen Aue. Anträge hierzu bitte in 4-facher Ausfertigung an den "Na-Ihr-wisst-schon-wen!"
§ 6 Die Punkteverteilung nimmt ausschließlich der Sportminister vor, er hat immer Recht und wenn er mal nicht Recht hat, hat er Recht. Sein Wort ist in diesem Wettbewerb also Gesetz.
§ 7 Nicht gerechtfertigte Fragen an den Sportminister bezüglich des Wettbewerbs "Anschwimmen" werden mit einer Runde San Miguel für den Fragensteller belohnt!
§ 8 Jedes IG-Mitglied ist für seinen Punktestand selbst verantwortlich. Zwischenstände werden somit nicht bekannt gegeben.
§ 9 Derjenige IG-ler, der am Ende der Mallorca-Tour keinen Punkt gesammelt hat, erklärt sich freiwillig, Betonung "freiwillig" bereit, für die anderen eine Runde Hierbas auszugeben.
§ 10 Diese Regeln sind wohl durchdacht, frisch notiert und entbehren jeden weiteren Grundsätzen, also sind sie nicht übertragbar und anfechtbar, aber jederzeit vom "Na-Ihr-wisst-schon-wen" änderbar.
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Die Situation und die äußerlichen Begleitumstände beim Wettbewerb „Anschwimmen“ im Jahr 2011 ergaben wettbewerbswidrige Wetterkriterien, die in dieser Form nicht alltäglich sind und den echten und würdigen Sieger erst so richtig motivierten. Nur die „Härtesten“, naturverbundenen Weidmänner konnten bei diesen Temperaturen und diesem feuchten, eher eisigen isländischen Bedingungen den Weg ins kühle Nass finden. Umso stolzer ist der Sportminister über die Verrückten, die dennoch Tag für Tag und dem Wetter trotzend, den Wettbewerb versuchten, für sich zu entscheiden. Es ist gut, das es den Anschwimmpokal gibt, denn er schafft es, die IGler in vertrauter Umgebung immer neue Herausforderungen über sich ergehen zu lassen. Auch wenn einige sich täglich in ihren Kojen verdrücken und dem erfrischenden Pool ausweichen, kommt es doch immer wieder zu Überraschungen, so wie Uwe in diesem Jahr, der sich mit vier erkämpften Punkten in die Spitzengruppe schwamm, wie er es zuvor noch nicht getan hatte. Ja, mit dem Alter werden auch einige im hinteren Feld gelandeten Mitstreiter noch erkennen, wie wohltuend und für einen Urlaubstag erquickend ein frühes Bad sein kein.
Nach Auswertung aller Kriterien und nach bestem Wissen und Gewissen des dafür zuständigen Gremiums, ergibt sich folgende Reihenfolge und ein würdiger, wenn auch überraschender Sieger:
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Thomas + Dieter + Theo + Michael + Opa
1 Punkt
Der Sportminister ist zuversichtlich, dass es 2012 besseres Wetter gibt und die Wasserratten der IG sich wieder richtig austoben können.
Beim Wettbewerb „Anschwimmen“ im Jahr 2010 gab es wie immer erstaunliche Anwandlungen, entblößte Körper, erfrischende Szenen und frierende IG-ler. Aber es zeigte sich wieder einmal, dass vor dem Frühstück doch erquickende Leiber sich an den Fluten ergötzen können und der Schlaf langsam aus dem Gesicht entweicht, wenn die Spezies Mensch sich Kopf über in das in diesem Jahr doch angenehme Wasser des Pools stürzt.
Auch der Zusatzpunkt, der wieder über Sieg und Niederlage, in diesem seit nunmehr „weiß ich nicht“ wie vielen Jahren bestehenden Wettbewerbs, sorgte, war einfach toll: Das Bad in der etwa nur 16 Grad warmen Bucht auf der Insel Cabrera war mehr als herzerfrischend. Die „Haie“, die die Schwimmer umrundeten, sorgten für prickelnde Atmosphäre und für klares Wasser, denn niemand traute sich, die Blase zu entleeren.
Ein tolles Gefühl, das fast alle Mitglieder sich einen Ehrenpunkt erkämpfen konnten, nur Micha muss leider am ersten Tag im kommenden Jahr, den Regeln zufolge, für eine Runde Hierbas sorgen: Er macht es gern, obwohl ich ihn schon in der Nähe des Wassers gesehen habe. Nach Auswertung aller Kriterien ergibt sich folgende Reihenfolge und ein würdiger Sieger:
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Andreas + Holger
7 Punkte
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Thomas + Volker + Uwe
2 Punkt
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Theo + Dieter + Opa
1 Punkt
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Der Sportminister hofft auf die freiwillige Realisierung der aufgedrückten Runde und wünscht auch im kommenden Jahr „Gut schwimm“!!
Beim Wettbewerb „Anschwimmen“ im Jahr 2008 sollte diesmal wohl die Härtesten auf Gottes Erdboden ermittelt werden. Wer sich in diesem Jahr auch nur einen Punkt erschwamm, der kann mit Recht behaupten, das er ein harter Hund ist.
Aus dem Pool im „Principe“ mussten wir morgens vor dem Anschwimmen die Eiswürfel rausfischen, damit wir uns nicht die Köpfe stoßen. Teilweise wurden die Schwimmer aus dem Frühstücksbereich mit heftigem Kopfschütteln oder mit stehenden Ovationen bedacht. Sogar Elena von der Rezeption und auch Rafael trauten ihren Augen nicht. Aber es gibt eben noch harte Männer, die vor lauwarmen Wasser nicht zurückschrecken und die Augen erst aufbekommen, wenn sie etwas kaltes wässriges an den Körper bekommen haben.
Aufgrund der widrigen Umstände wurden deshalb auch nur wenige Punkte vergeben und ein würdiger Sieger ermittelt:
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Thomas + Volker + Dieter
1 Punkt
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Der Sportminister hat eine besondere Anerkennung an die wackeren Vier ausgeteilt. Neuling Volker, der allerdings im Pool seine Schwächen bewies, Rolle, Dieter (ihm gefielen die Eiswürfel im Pool auch nicht) und der Sportminister selbst bekamen einen Extrapunkt für die Suche nach dem einsamen Strand Platja de Baix, mit anschließendem Bad im Mittelmeer. Es war mehr als kalt und ohne Badehose fehlte auch noch die notwendige Wärme unten herum.
Der Sportminister beantragt für das nächste Wettbewerbsjahr einen Tauchsieder zum Anwärmen des Pools und härtere Hunde, die vor nichts zurückschrecken. Zudem hofft er auf die freiwillige Realisierung der aufgedrückten Runden nach Regelbuch!!